Kleingebäck

Caramel Shortbread und jeyyy, ich lebe noch!

Ein gesundes und gar fröhliches neues Jahr euch allen! Ich war, zugegeben, ein bisschen in der Versenkung verschwunden, über die Weihnachtstage und den Jahreswechsel, aber so wirklich was dafür konnte ich (natürlich!) nicht. Ich war fürchterbar krank über Weihnachten, was unfähr ist, weil ich diese Feierlichkeiten doch so sehr liebe. Also dümpelte ich bei meinen fürsorglichen Erzeugern und deren Mitbewohnern frech herum und wurde von der weltbesten Schwester mit erquickendem Ingwer malträtiert verwöhnt, sowie von allen liebst umhegt und umpflegt. Was soll ich sagen, es gibt kaum Schöneres und weil ich jetzt so gut wie genesen bin (nun endlich), komme ich meiner Pflicht nach und versorge euch mit Leckerlichkeiten. Oder so. Statt euch was von Vitaminen vorzugaukeln, kommen wir lieber gleich zum seelenstreichelnden Süßkram, der es zwar in sich hat, was das Ankuscheln ans natürliche Hüftpolster betrifft, aber dafür auch so gigantisch gut schmeckt, dass man das ganze Blech allein leer putzen möchte.

Dieses Caramel Shortbread gab es zum weihnachtlichen Brunch meiner liebenswürdigen Arbeitssippe und alle waren im Schoko-Karamell-Rausch. Und damit das auch in diesem, noch so jungen Jahr vorkommen kann, kommt hier das Rezept zum mörderisch guten Shortbread, das so viel besser ist, als bei uns in der Vitrine. Pardon, aber ich hörte, man solle die Wahrheit sagen. Also denn, los, Mädels (und Jungs! Die Jungs nicht zu vergessen!)- stellt euch ein Weilchen vors wärmende Feuer und rührt Karamell- ihr wisst schließlich, das Ergebnis ist die Mühen wert.

Euch allen eine wunderbare Restwoche, die bei mir morgen die Pflichten zurück auf den Plan ruft. Wenn ihr noch frei habt- genießt die Zeit, die Realität schlägt gewiss bald wieder zu! (Is ja auch mal wieder nett, was zu tun zu haben…)   : )

Caramel Shortbread (nach einem Rezept der Lecker– Zeitschrift)

Zutaten (für ein ganzes Blech, so 50 Stückchen)

  • 350 g + etwas Mehl
  • 250 g + etwas zum Fetten + 5 EL kalte Butter
  • 100 g + 500 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Salz
  • 1 Ei (M)
  • 800 g + 200 g Schlagsahne (ooooh jaaaaa… im Ernst!)
  • 350 g Zartbitterschokolade, gute Qualität (Rittersport reicht hier schon aus, schmeckt einfach besser)

Zubereitung

  1. Das Mehl mit 250 g Butter (in Stückchen), 100 g Zucker, dem Vanillezucker, einer guten Prise Salz und dem Ei mit den Knethaken des Rührgeräts zu einem glatten Teig verkneten. Diesen zugedeckt 30 Minuten kalt stellen.
  2. Den Ofen auf 175°C vorheizen (Umluft: 150°C). Ein Backblech (normal groß) gut fetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig darauf ausrollen (ist ein bisschen anstrengend) und mit einer Gabel öfter einstechen. Im heißen Ofen etwa 20- 25 Minuten backen, so, dass das Shortbread nicht braun wird. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
  3. 500 g Zucker und 2 EL Wasser in einer großen Pfanne (Tipp: Man kann auch zwei große Pfannen nehmen, das geht schneller, man muss aber darauf achten, dass keine Karamellmasse zu dunkel wird) goldbraun karamellisieren. Währenddessen die 800 g Sahne erhitzen und vorsichtig zum fertigen Karamell geben. (Nach und nach, bis die Masse flüssiger ist und umgekippt werden kann.) Die gießbare Masse in einen großen Topf umfüllen, eventuell die restliche Sahne und 5 EL kalte Butter zugeben. Bei mittlerer bis großer Hitze das Karamell unter ständigem Rühren (!!!) ca. 35 Minuten (oder mehr…) sämig einkochen. Es gibt einen Punkt, ab dem das Karamell zäher wird und sich schlechter rühren lässt. Gibt man nun ein bisschen davon auf einen kalten Teller und wird dies in kürzester Zeit fest, ist das Karamellzeugs fertig und kann (und sollte) ruckzuck auf den Shortbreadboden gekippt und glattgestrichen werden. Ca. 30 bis 45 Minuten kalt stellen, damit die Masse fest werden kann.
  4. Die Schokolade in Stücke brechen. 200 g Sahne in einem Topf erwärmen. Die Schokolade zugeben und unter Rühren darin schmelzen. Vom Herd nehmen und leicht abkühlen lassen, dann auf die Karamellschicht streichen, eventuell mit etwas Goldstaub verzieren und eine gute Stunde kalt stellen. In Stücke schneiden und jenießen, wa? (Wollt ihr die Kalorienzahl wissen? Wirklich? Gut, ihr habt es nicht anders gewollt… Ein kleines Stück hat 220 kcal. Geht doch, oder? Und, mal ehrlich- ihr entscheidet selbst, wie klein ein kleines Stück ist. …Hihi.)

 

2 Comments

  1. Matthes

    Eine Geschmacks- und Glücksimplusion sondersgleichen! Wurde zu einer anderen Geburtstagsfestivität nachgemacht und hat eine komplette Partygesellschaft, die eigentlich für ihre Gefräßigkeit bekannt ist, lahmgelegt.

  2. maike

    Na, so soll’s sein! :) Und da weiß man dann doch, dass sich das eeewige Karamellrühren auf alle Fälle gelohnt hat. Oh, was tät ich jetzt für so ein Stück…

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