Kuchen, Vegan

Veganer Bananenkuchen

Wisst ihr, was so richtig gut ist, wenn man den gaaaanzen Tag lang lernen muss? Zu Hause sitzt, mit roten Augen auf chaotische Blättersammlungen blickt und sich harte linguistische Fakten ins Hirn zu prügeln versucht? Nee?! Na, Nervennahrung! Und zwar echte, so richtig süße, leckere, die den Körper stärkt und den Geist erweckt. Dann funktioniert’s auch wieder mit der Lernerei, ganz bestimmt.

Ich hatte zum Beispiel dieses köstliche Bananenbrot zur Hilfe, oder nennen wir es Kuchen, denn schließlich hat es nicht viel mit einem Brot gemein, von der kastigen Form mal abgesehen. Drinnen lauern leckere Bananen (oder auch: Krummfrüchte) und dafür keine tierischen Produkte, es sei denn, man möchte das gern. Das Originalrezept kommt aber ganz ohne aus, also wieso sollte man extra in den Garten stampfen und im Schnee die Kuh melken? (Höhö.) Deswegen gibt’s das Rezept an dieser Stelle ganz und gar vegan, und das ist trotzdem lecker, ja, versprochen! Bevor ich noch weiter doofes Zeugs tastenklickernderweise in diesen Beitrag schreibe, tippe ich doch lieber das Rezept dazu. Denn darum geht’s ja auch ein bisschen, ne? : ) Ein lernarmes, geschmackvolles und schneeumstöbertes Wochenende wünsche ich euch, haut rein!

Veganer Bananenkuchen

Zutaten (für eine große Kastenform)

  • 230 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 große Prise Salz
  • 70 g neutrales Pflanzenöl
  • 60 g brauner Zucker
  • 60 g weißer Zucker
  • 2 reife Bananen
  • 240 ml Sojamilch (oder Mineralwasser mit Sprutz, wer Soja nicht mag oder nicht will)

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen (160°C Umluft). Eine Kastenform mit etwas Öl einfetten.

  2. In einer kleinen Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermischen. In einer großen Schüssel die Bananen zerstampfen oder zerdrücken (mit Kartoffelstampfer oder einer Gabel), beide Zuckersorten und das Öl hinzufügen und alles vermengen. Das Mineralwasser dazugeben und zärtlich unterrühren. Nun die Mehlmischung unterrühren, aber nur, bis alles gerade so verbunden ist, damit der Kuchen hinterher schön saftig ist. (Also nicht zu lange rühren, es dürfen auch kleine “Klumpen” drin bleiben. Aber nur kleine!)

  3. Den Teig in die Form füllen und im Ofen ca. 40- 45 Minuten backen, bis der Kuchen schön gebräunt ist und ein Holzstäbchen, das in den Teig gesteckt wird, sauber wieder herauskommt. Form aus dem Ofen holen und den Kuchen mindestens 30 Minuten abkühlen lassen. Mit einem Messer den Rand entlang fahren und den Kuchen aus der Form lösen. In Scheiben schneiden und genießen.

  4. Wer mag, brät sich eine oder zwei der köstlichen Scheiben in etwas Öl knusprig braun und bestreut sie ganz leicht mit einer Zimt-Zucker-Mischung. Ein wahrer Hit, auch zum Sonntagmorgen.
    (Eine nicht ganz so vegane Variante wäre auch, das Brot in etwas Butter zu braten und mit einem Misch aus Frischkäse und Puderzucker zu bestreichen. Hierfür einfach etwa 100 g neutralen Frischkäse mit gesiebten Puderzucker nach Geschmack süßen- eventuell den Handrührer benützen, aber nur kurz schlagen, sonst wird der Käs flüssig- und fertig. Mhmmmmm, sooo lecker! Ach ja, das geht sicher auch mit Sojajoghurt und mit Öl zum Braten.)

4 Comments

  1. Ist es wichtig, hier auf weißen und braunen Zucker zurückzugreifen oder kann man einfach nur den weißen Zucker nutzen?

  2. maike

    Hallo Anetta,
    ich denke, man kann gut und gern auch nur weißen Zucker nehmen, brauner wirkt vielleicht einfach nur gesünder. Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit! : ) Liebste Grüße, Maike

  3. Marieke

    Tolle Rezept. Mein erster veganer Kuchen, der mich richtig umhaut :)
    Zwar habe ich Einiges verändert (keine Milch, weniger Zucker, dafür Kakao und 1/2 Mehl habe ich mit 1/2 Speisestärke ersetzt, und ein paar Kokosflocken rein) aber er war von der Konsistenz einfach super!!!!

  4. maike

    Liebe Marieke,
    da freu ich mich gleich mal mit dir mit, auch wenn der Kuchen, wie du ihn gemacht hast, ja kaum noch an „meinen“ erinnert. ; ) Deins klingt aber auch serr serr gutt! : )
    Liebste Grüße, Maike

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